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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Recipe: Basic Mushroom Sauce


Today I went mushrooming with my parents - a long-standing tradition in my family. The whole self-sufficiency thing is a big topic in my mind, the newest development is my wish to make my own cheese (or at least try and add to my experience!). I love to forage for food and to be able to pick edible mushrooms and plants. We found some excellent cep mushrooms today, at least 300 g and this is how I prepared them. This is an absolutely delicious pasta sauce!

Basic Mushroom Sauce

Clean and slice c. 300 g mushrooms (cep or chestnut mushrooms work best!). Fry them in batches in a pan until they have shrunk quite a bit. Don't put them all in or they will boil in their own juice and will not develop their delicious nutty aroma! 

Take the mushrooms out of the pan and put them to the side. In the same pan fry a pinch of diced garlic and the finely chopped white bit of one spring onion, if you like add a bit of diced bacon. When the onions begin to go translucent, put the mushrooms back into the pan, flatten them out nicely and reduce the heat. Now you need to be patient, the mushrooms will need to brown. Stir the mixture from time to time, then spread it out again and wait some more. When all the mushrooms have browned, pour c. 70 ml cream into the pan and cook on a very low heat until you have a thick and creamy sauce, use salt and white pepper to taste. 

This slow cooking recipe can be a bit testing when you're really hungry but it's definitely worth the trouble - enjoy!

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Heute war ich mit meinen Eltern in den Pilzen, eine sehr alte Familientradition! Ich beschäftige mich viel mit dem Thema Selbstversorgung, meine neueste Idee ist, dass ich meinen eigenen Käse machen will (oder wenigstens den Versuch starten!). Ich finde es wichtig, essbare Pflanzen und Pilze zu kennen, bei Bedarf kann man sich dann mal eben sein Essen selbst zusammen suchen. Heute haben wir unglaublich gute Steinpilze gefunden und so habe ich sie dann zubereitet:

Ganz einfache Pilzsauce für Pasta:

Etwa 300 g Pilze (Steinpilze oder braune Champignons sind besonders lecker!) putzen, in feine Scheiben schneiden. In mehreren Portionen hintereinander mit etwas Butter anbraten, bis sie sehr an Volumen verloren haben. Wenn man sie alle zusammen in die Pfanne wirft, kochen sie nur in ihrem eigenen Saft, entwickeln aber nicht ihr fantastisch nussiges Aroma. 

Pilze beiseite stellen. In der selben Pfanne einen halben Teelöffel gewürfelten Knoblauch und das fein gehackte Weiße einer Frühlingszwiebel anbraten (wer will, kann auch gewürfelten Speck dazu tun). Wenn die Zwiebeln beginnen glasig zu werden, die Pilze wieder dazugeben. Alles schön flach verteilen, die Herdplatte runterdrehen. Immer mal wieder umrühren und wieder andrücken, ansonsten warten, die Pilze müssen schön langsam bräunen. Wenn die Pilze angebräunt sind, etwa 70 ml Sahne dazugießen und alles schön einkochen lassen, mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.

Es dauert schon ein bisschen, aber der ganze Aufwand lohnt sich - auch wenn man das Ganze mit brüllendem Hunger vielleicht nicht unternehmen sollte!

Donnerstag, 27. September 2012

Recipe: Vintage Sugar & Spice Coffeecake



Today I tested this recipe from the Better Homes and Gardens cookbook first published in 1953:

"Combine 2 1/2 cups sifted all-purpose flour, 2 cups brown sugar, 1/2 teaspoon salt, and 2/3 cup shortening; mix till crumbly. Reserve 1/2 cups of the mixture.
To remaining crumbs, add 2 teaspoons of baking powder, 1/2 teaspoon soda, 1/2 teaspoon each cinnamon and nutmeg; mix thoroughly.
Add 1 cup sour milk and 2 beaten eggs. Mix well. Pour into 2 waxed-paper-lined 8x8x2-inch baking pans; sprinkle with reserved crumbs. Bake in moderate oven (375 degrees Fahrenheit) 25 to 30 minutes. Serve warm."

A great-aunt of mine who lived in the USA gave my parents this cookbook on their wedding day in 1971; my Mom has never used it but I started baking from it a few years ago. Now and then I try out recipes that I can do with the ingredients available here in Germany - this means getting to grips with the American measuring system and oven temperatures given in Fahrenheit which both can be a bit tricky ... but this is a very easy recipe and the result is absolutely delicious - fluffy, spicy and crispy!

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Heute habe ich mal wieder ein Rezept aus dem amerikanischen Better Homes and Gardens-Kochbuch meiner Eltern ausprobiert:

2 1/2 Tassen Mehl
2 Tassen Rohrzucker
1/2 Teelöffel Salz
2/3 Tassen Sonnenblumenöl
2 1/2 Teelöffel Backpulver (oder 2 Teelöffel Backpulver & 1/2 Teelöffel Soda)
1/2 Teelöffel Zimt
1/2 Teelöffel frisch geriebene Muskatnuss
1 Tasse Buttermilch (als Ersatz Joghurt mit ein bisschen Milch verdünnt)
2 Eier, verquirlt

Mehl, Rohrzucker, Salz und Sonnenblumenöl in einer Schüssel mischen, mit einer Gabel krümelig rühren. 1/2 Tasse dieser Mischung beiseitestellen. Zum Rest Backpulver, Zimt und Muskatnuss geben, gut verrühren. Dann die Buttermilch und die Eier zugeben, mit dem Handrührgerät gut vermischen. In 2 mit Backpapier ausgelegte Browniebackformen geben, mit den aufgehobenen Krümeln bestreuen. Bei 190 Grad Celsius 30 Minuten backen.

Das Kochbuch, aus dem dieses Rezept stammt, hat eine amerikanische Großtante von mir meinen Eltern 1971 zur Hochzeit geschenkt, seine erste Auflage stammt aus dem Jahr 1953. Meine Ma hat es nie benutzt, aber ich habe vor ein paar Jahren begonnen, regelmäßig Rezepte aus diesem Buch auszuprobieren. Das heißt natürlich auch, dass man sich mit den amerikanischen Maßeinheiten rumschlagen muss, aber mit einer Umrechnungstabelle für die Temperatur und einem Satz measuring cups passieren Backunfälle nicht mehr ganz so häufig ... Das Rezept für diesen Sugar & Spice Coffeecake ist ja gottseidank ganz einfach und in einer halben Stunde hat man alles (inklusive Abwasch!) erledigt. Das Ergebnis ist jedenfalls umwerfend: fluffig, würzig und knusprig zugleich!




Samstag, 1. September 2012

Recipe: Beurre blanc

Heute habe ich das erste Mal beurre blanc gemacht, was ich schon lange, lange mal ausprobieren wollte. Ich habe Julia Childs Rezept adaptiert:

35 ml trockener Weißwein
35 ml Estragonessig
2 Frühlingszwiebeln
weißer Pfeffer
Salz
200 g kalte, gewürfelte Butter

Das Weiße von zwei Frühlingszwiebeln fein würfeln. Mit Weißwein und Estragonessig, etwas Salz und Pfeffer in einem kleinen Topf reduzieren lassen, bis nur noch ca. 1 Teelöffel Flüssigkeit übrig ist. Topf vom Herd nehmen und sofort 2 Butterwürfel mit einem Schneebesen einarbeiten, dann wieder bei winzig kleiner Hitze auf die Platte stellen und Würfel für Würfel die Butter in die Sauce einarbeiten. Die Sauce hält sich nicht sehr lang, bevor sie anfängt auszuölen, also schnell mit Salz und Pfeffer (eventuell etwas Zitronensaft) abschmecken und servieren, am besten mit in Mehl gewendetem und fix gebratenem Fisch, gedämpften Blumenkohl oder Spargel ... yumyum! 

Leider habe ich kein Bild von meiner beurre blanc, wir hatten sie so schnell verputzt! Wir hatten Blumenkohl und Zanderfilet dazu, ein komplett weißes Gericht!




Mittwoch, 22. August 2012

Misson Statement


Dies hier soll ein Ort sein, an dem Platz für meine vielen, zeitaufwändigen Hobbies ist, mein Archiv für die zahlreichen Projekte, mit denen ich mich in Zukunft beschäftigen werde, seien es neue Rezepte [Experimentalküche ist eher der Regelfall ...], das Spinn-, Strick- und Sticklogbuch, Lese- und Gartentagebuch, stylebook oder Fotosammlungen.

Dann mal los ...

Mein Publikum: Hamish in skeptischer Pracht